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Stuben am Arlberg
Geschichte des Schulwesens in Stuben am Arlberg


Die Ausstellung im Alten Schulzimmer in Stuben, wurde am Freitag 07.02.2025 eröffnet und ist täglich bei freiem Eintritt von 09:00 bis 17:00 geöffnet. Der Zugang erfolgt über das Kirchenportal.

Im Zuge eines aus dem Leader-Programm der Europäischen Union geförderten Projekts, ist das alte Schulzimmer im Anbau der Pfarrkirche „Unsere liebe Frau Mariä Geburt“ zu einem Raum für Ausstellungen und zur Vermittlung der lokalen Geschichte adaptiert worden. Das Konzept dafür ist in einem Beteiligungsprozess mit der Bevölkerung entwickelt worden. Die erste Ausstellung widmet sich dem Raum selbst, der über einen Zeitraum von etwa 300 Jahren die Schule von Stuben beherbergt hat. Weitere Themen sollen in der Zukunft folgen.

Die Initiative wird vom Tourismusverein Stuben am Arlberg getragen.

In einem Beteiligungsprojekt und Workshop mit der Bevölkerung von Stuben, wurden im vergangenen Jahr 2024, Erinnerungen an die alte Schule und den damaligen Unterricht, sowie Fotografien aus verschiedenen Familienalben gesammelt. Mit der Entwicklung eines Logos und der CI wurde das Atelier Raos in Dornbirn beauftragt. 

In weiteren Recherchen zur Aufbereitung und Erhebung historischer Fakten durch den Kurator Christof Thöny kam es zu verschiedensten Gesprächen mit Zeitzeugen, ehemaligen Schülern und Lehrern. In diesem Zusammenhang konnte eine Stubner Schulchronik sicher gestellt werden, die vom jeweiligen Lehrer an seinen Nachfolger weitergegeben wurde und nunmehr im Klostertal Museum künftig archiviert wird. Die deutsche Fotografin Erika Groth-Schmachtenberger verbrachte einen Winterurlaub (1938/39) in Stuben. In dieser Zeit entstand eine Serie von bemerkenswerten Bildern, die auch den Schulbetrieb der einklassigen Volksschule zum Inhalt hatten. Fotografien aus dieser Serie wurden in einem Artikel in einer Deutschen Illustrierten Zeitschrift veröffentlicht.

Die ältesten Hinweise auf eine Schule in Stuben gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit wurde der Ort 1666 zur eigenen Pfarrei erhoben, unabhängig von der Mutterpfarre Klösterle. Großzügige Förderung erhielt die Kirche von Pfarrer Heinrich Schneider. Der Sohn des Landammans der Herrschaft Sonnenberg stiftete an die neue Pfarre Stuben ebenso wie an die „Schulalpe“. Der aus dem Jahr 1680 stammende Hinweis lässt darauf schließen, dass in dieser Zeit schon ein Schulbetrieb in dem abgelegenen Ort bestand, wenngleich dieser sicher bescheiden war.

Die ganze Geschichte um die weitere Entwicklung des Schulwesens erfahren Sie in der Ausstellung im Alten Schulzimmer, die bis Ende September 2025 zu sehen sein wird.

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