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Gefährlicher Saumweg

125 Jahre Flexenstrassse | 1897 - 2022

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Die Benützung des Saumwegs von Stuben am Arlberg Richtung Flexenpass war gefährlich, besonders während der Winterzeit. Das Sterbebuch der Pfarre Stuben berichtet immer wieder von Unglücken entlang der Strecke. So wurde 1670 der aus Nüziders stammende Matthäus Matt mit seinem Pferd „vom Schnee begraben". 1718 verunglückte Johannes Jochum am Weg Richtung Tannberg in einer Lawine. Kaspar Kurzemann verstarb 1730, nachdem er in die große „Gaferi-Lawine" geraten war, nach 13 Tagen. Zwei junge Männer aus der Pfarre Rankweil wurden 1756 im „Zügle" von einer Lawine verschüttet und in Stuben begraben. Nach einem Murenunglück in Folge eines starken Gewitters verstarben 1788 Johannes Fritz aus Bartholomäberg und seine Tochter Katharina. Zehn Jahre später wurde Regina Ringler aus Lech am Flexenweg von einem Stein getroffen und getötet. 1818 verstarb Basilius Wolf aus Zug auf dem Weg nach Zürs in einer Lawine. 1852 wurde Christian Werle aus Bartholomäberg am Flexen von einem Stein erschlagen.

Ein Unglück, das entscheidenden Anteil am späteren Bau der Flexenstraße hatte, ereignete sich am Ende des Jahres 1891. Der Viehhändler Josef Anton Walch aus Lech starb in einer Lawine und wurde am 5. Jänner 1892 tot gefunden. Der Tod des jungen Familienvaters machte die Notwendigkeit einer sicheren Winterverbindung von Stuben Richtung Tannberg einmal mehr deutlich.

Alter Flexenweg 1897 links im Bild und neue Flexenstraße Foto: Otto Hämmerle, Stadtarchiv Dornbirn
Alter Flexenweg 1897 links im Bild und neue Flexenstraße, Foto: Otto Hämmerle, Stadtarchiv Dornbirn

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