Nach einigen Verzögerungen war es 1909 so weit, dass die Straßenverbindung nach Warth und ins Lechtal endgültig eröffnet werden konnte. Der Vorarlberger Landeshauptmann Adolf Rhomberg reiste dazu mit seinem Automobil an, was einer kleinen Sensation gleichkam.
Die zunehmende Motorisierung in der Zwischenkriegszeit machte einen weiteren Ausbau der bisher nur drei Meter breiten Straße notwendig. 1935 von der Landesregierung als Arbeitsprojekt beschlossen, wurde der Bau ein Jahr später begonnen und nach Kriegsausbruch mit zwangsweisem Einsatz von Kriegsgefangenen fortgesetzt. Weitere Ausbaustufen mit der Errichtung von Galerien folgten ab 1950.
Vor rund 20 Jahren wurden Diskussionen um einen Erzbergtunnel geführt, der die Flexenstraße umfahren hätte. Die Pläne gelangten jedoch nicht zur Umsetzung. Aufgrund geologischer Unsicherheiten wurde von Stuben am Arlberg vor einigen Jahren jedoch eine neue Zufahrt Richtung Flexenstraße mit mehreren Serpentinen errichtet.