Zur Erschließung des schon seit Jahren von den Schitouristen immer gern besuchten Albona- und Kaltenberghanges beabsichtigt die Albonabahn Gesellschaft m. b. H. in Stuben a. A. die Erstellung eines Sessellliftes von Stuben auf den Albonagrat in zwei Sektionen. Die Anlage soll als Einsessellift erstellt werden und vornehmlich dem Wintersport dienen.
Die Trasse, deren Ausgangspunkt hinter der Kirche von Stuben liegt, verläuft von dort in südwestlicher Richtung bis zur Mittelstation und von dort in ungefähr südlicher Richtung zur Bergstation auf den Albonagrat. Die Seehöhe der Talstation liegt auf 1410 m, der Mittelstation auf 1846 m und der Bergstation auf dem Albonagrat auf 2364m.
Aus der Kundmachung über die eisenbahnrechtliche Bewilligung der Albonabahn vom 6. März 1957
Das Zeitalter der Aufstiegshilfen in Stuben am Arlberg begann ab 1949. Damit veränderte sich auch die Tätigkeiten des Skiclubs, denn für das Training des Nachwuchses und die Ausrichtung von Rennen bedeuteten die Skilifte eine enorme Erleichterung. Der 1956 von Adolf Walch errichtete Schlepplift besteht bis heute. Im selben Jahr wurde der Bau der Albonabahn begonnen. Diese konnte – nach einigen Schwierigkeiten – im Frühjahr 1957 den Betrieb aufnehmen, in dem eine Betriebsgemeinschaft mit der Muttersbergbahn in Bludenz gegründet wurde.