Der Obmann, Hermann Schuler eröffnet um 7.30 Uhr die Sitzung und kommt auf den Zweck derselben, die Abhaltung des Arlberger Jugendskitag 1950, zu sprechen. Dafür ist der 26. März angesetzt und als Ersatztag für den Tag eventl. Der 1. April. Es bleibt nach einigen Debatten bei der Form des Riesenslaloms.
Zugelassen sind die Altersgruppen 10-18 Jahre, die Gesamtteilnehmerzahl soll nicht mehr als 50 sein, wobei St. Anton und Lech je etwa 20, die anderen beiden Orte den Rest stellen sollen.
Zürs hatte die Zusammenlegung des Jugendskitages mit dem demnächst stattfindenden Björklund-Rennen beantragt, tritt jedoch von diesem Vorschlag zurück und ist damit einverstanden, dass der Jugendskitag des SCA 1950 in Stuben a. A. stattfindet. Das Alter der teilnehmenden Mädchen beginnt bei 12 Jahren.
Die Zeiteinteilung ist wie folgt vorgesehen:
- 9.30 Uhr gemeinsame Messe in Stuben
- 10.30 Uhr gemeinsames Essen im Gasthof Post
- 11.15 Uhr Abmarsch zum Start
- 12.00 Uhr Startbeginn
Die Rennleitung hat Rudi Fritz, Stuben. Ihm stehen zur Verfügung 6-7 Funktionäre aus St. Anton, 4-6 solche aus Lech und 2-3 Leute aus Zürs. Vorgesehen sind 30 Tore.
Protokolle der Ausschusssitzung des Skiclubs Arlberg vom 17. März 1950
Die Jugendarbeit des Skiclubs Arlberg mit seinen Vertretern in St. Anton, Lech, Zürs und Stuben wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgenommen. Der Förderung des Skilaufs diente etwa der jährlich abgehaltene Arlberger Jugendskitag. Die Nachwuchsarbeit machte sich vor allem durch internationale Erfolge der Rennläuferinnen und Rennläufer vom Arlberg ab den Olympischen Winterspielen 1948 bemerkbar. Der Höhepunkt in dieser Hinsicht waren die Winterspiele 1952 in Oslo 1952, als der Club mit Trude Jochum-Beiser und Othmar Schneider zwei Olympiasieger in seinen Reihen hatte.