Das Thema für die erste Ausstellung beschreibt „Des Kaisers größte Stuben“ in Bildern und kurzen Texten in deutsch und englisch. Der Bogen spannt sich über die Geschichte des Bergdorfes und beginnt mit dem Zitat von Joseph Ritter von Bergmann aus 1868: „Endlich am Fuße des Arlberges das Dörfchen und die Poststation Stuben mit 20 Häusern und 133 Einw., des Kaisers größte Stube, wie der Volksmund sich ausdrückt.“
War 1800 der Haupterwerbszweig noch in Landwirtschaft , Fuhrwerkgewerbe und Strassenerhalt gelegen, so hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts allmählich das Schwergewicht auf den Fremdenverkehr verlegt.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Mag Christof Thöny, der im Zuge dieser Ausstellung neue Erkenntnisse über die Besiedelung am Kirchenbüchel und im konkreten des sog. Fuchsloches erforscht hat. Das Fuchsloch war das Geburtshaus der Skipioniere Hannes und Friedrich Schneider. Ein von der Foundation Friends of Hannes Schneider eingeholtes dendrochronologisches Gutachten ergab, dass das dabei verwendete Holz 1592 geschlagen wurde und das Haus etwa um 1600 erbaut worden sein dürfte und damit weit älter war als ursprünglich vermutet.
Weitere Ausstellungs Inhalte betreffen den Bau der Flexenstraße und Persönlichkeiten des Ortes wie den Lawinen Franz Josef, die Postwirtin Fanny Fritz, die Skirennläufer Willi Walch und Rosa Riezler und mehrere selten gesehene Ansichten des Dorfes, die den Zeitwandel dokumentieren.