Urlaub in Stuben - Sommerfrische auf höchstem Niveau
Wenn der Schnee schmilzt, zeigt sich Stuben von seiner sanften, naturverbundenen Seite: Umgeben von imposanten Gipfeln und klarer Bergluft wird der charmante Ort zum idealen Rückzugsort für Wanderer, Genießer und Ruhesuchende. Zahlreiche Wander- und Bikerouten starten direkt vor der Haustüre und führen durch die unberührte Hochgebirgslandschaft des Arlbergs.
Ob stille Momente in der Natur, alpine Abenteuer oder kulinarischer Hochgenuss – der Sommer in Stuben lädt dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und das Wesentliche neu zu entdecken.
Nicht nur im Winter übt das aktive, heimelige Bergdorf seinen sportlichen Reiz auf unsere Gäste aus - auch im Sommer gibt es dort viel zu Entdecken und zu Erkungen. Egal ob mit dem Bike, dem Motorrad, auf leisen Sohlen mit den Wanderschuhen - Erholung, Genuß und Aktivität werden auch im Sommer bei uns groß geschrieben.
Seit Februar 2025 zeigt die Ausstellung im Alten Schulzimmer von Stuben die Geschichte des örtlichen Schulwesens.
Der rund 300 Jahre lang genutzte Raum wurde im Rahmen eines EU-Projekts behutsam renoviert und als Teil der Pfarrkirche neu eröffnet. Der Eintritt ist frei, täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr über das Kirchenportal zugänglich.
Getragen wird die Initiative vom Tourismusverein Stuben am Arlberg. Weitere Ausstellungen sind geplant.
In einem Beteiligungsprojekt und Workshop mit der Bevölkerung von Stuben, wurden im vergangenen Jahr 2024, Erinnerungen an die alte Schule und den damaligen Unterricht, sowie Fotografien aus verschiedenen Familienalben gesammelt. Mit der Entwicklung eines Logos und der CI wurde das Atelier Raos in Dornbirn beauftragt.
In weiteren Recherchen zur Aufbereitung und Erhebung historischer Fakten durch den Kurator Christof Thöny kam es zu verschiedensten Gesprächen mit Zeitzeugen, ehemaligen Schülern und Lehrern. In diesem Zusammenhang konnte eine Stubner Schulchronik sicher gestellt werden, die vom jeweiligen Lehrer an seinen Nachfolger weitergegeben wurde und nunmehr im Klostertal Museum künftig archiviert wird. Die deutsche Fotografin Erika Groth-Schmachtenberger verbrachte einen Winterurlaub (1938/39) in Stuben. In dieser Zeit entstand eine Serie von bemerkenswerten Bildern, die auch den Schulbetrieb der einklassigen Volksschule zum Inhalt hatten. Fotografien aus dieser Serie wurden in einem Artikel in einer Deutschen Illustrierten Zeitschrift veröffentlicht.
Die ältesten Hinweise auf eine Schule in Stuben gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit wurde der Ort 1666 zur eigenen Pfarrei erhoben, unabhängig von der Mutterpfarre Klösterle. Großzügige Förderung erhielt die Kirche von Pfarrer Heinrich Schneider. Der Sohn des Landammans der Herrschaft Sonnenberg stiftete an die neue Pfarre Stuben ebenso wie an die „Schulalpe“. Der aus dem Jahr 1680 stammende Hinweis lässt darauf schließen, dass in dieser Zeit schon ein Schulbetrieb in dem abgelegenen Ort bestand, wenngleich dieser sicher bescheiden war.
Die ganze Geschichte um die weitere Entwicklung des Schulwesens erfahren Sie in der Ausstellung im Alten Schulzimmer, die bis Ende September 2025 zu sehen sein wird.